Sursteg – Sauerbraten aus Dänemark
Dieses Rezept habe ich rausgesucht für die Blogparade gegen Nordweh und Corona-Koller, die von der Bloggerin Michaela auf ihrem Blog MAHTAVA initiiert wurde.
Die Zubereitungsart für den „sursteg“ habe ich euch als traditionelle Variation herausgesucht, wie man sie vor 100 Jahren in Dänemark zubereitet hat. Das Rezept kommt aus Frøken Jensens Rezeptbuch, das aus klassischen Rezepten besteht, die in der Zeitschrift „hjemmet“ (auf deutsch: zuhause) in den Jahren 1904 – 1923 veröffentlicht wurden.
Zutaten für 4 – 5 Personen: 1200 Rindfleisch, 1 TL Salz, 1/2 TL gemahlene Nelken, 1/4 gemahlener Pfeffer
für den Sud: 100 Essig, 1 Flasche (Malz)bier, 5 ganze Pfefferkörner, 2 Lorbeerblätter, 1 Zwiebel
für die Soße: 25 g Butter, 1 – 2 EL Mehl, Zucker, Salz, Pfeffer
Zubereitung: Das Fleisch mit Salz, Pfeffer und gemahlenen Nelken einreiben.
Aus dem Essig und den Gewürzen den Sud herstellen und über das Fleisch gießen, die Zwiebel in Ringe schneiden.
Das (Malz)bier über das Fleisch gießen.
Das Fleisch muss jetzt in den Kühlschrank gestellt werden, am besten in einem Gefäß, das verschließbar ist. Der Sud soll das ganze Fleisch umgeben. Ein paar Mal am Tag nunmehr die nächsten Tage das Fleisch drehen bzw. durchschwenken. Nach den 3 – 4 Tagen das Fleisch aus dem Sud nehmen und gut abtropfen lassen.
Das Fleisch in einem Schmortopf kräftig anbraten und dann mit dem Sud begießen. Den Deckel auflegen und bei schwacher Wärme ungefähr 1 Stunde schmoren lassen bis das Fleisch weich ist.
Das Fleisch aus dem Kochtopf nehmen und den durch ein Sieb gegossenen Sud mit Mehl und Butter andicken, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
Das Fleisch mit der Soße servieren Am besten passen hierzu Kartoffeln: gesalzene Kartoffeln, Kartoffelbrei oder Karamellkartoffeln.